Das Institut für Diversitätsmedizin der Medizinischen Fakultät sucht ab dem 01.01.2025 eine*n
Das neu gegründete Institut für Diversitätsmedizin untersucht den Einfluss individueller Faktoren (sogenannter Diversitätsfaktoren) auf Epidemiologie, Verlauf und Therapierbarkeit von Krankheiten. Wir verfolgen hierbei einen intersektionalen Ansatz und nehmen sowohl die biologische als auch die soziologische Dimension in den Blick. Unser wichtigstes Ziel ist das vertiefte Verständnis und die Systematisierung medizinisch relevanter Diversitätsfaktoren, um Menschen individualisiert und kontextbewußt zu behandeln. Konkrete Projekte beschäftigen sich aktuell mit Diversität in der Hämatologie/Onkologie, in der Neurologie und bei Infektionskrankheiten. Wir sind nicht frei von diskriminierenden Praxen, aber uns ist es wichtig, sich dieser bewusst zu werden und sie abzubauen. Dazu bieten wir unter anderem interne Fortbildungen an. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Menschen mit eigener Diskriminierungserfahrung aufgrund von Aussehen, körperlicher Verfasstheit, struktureller Benachteiligung, kulturellem Hintergrund, Geschlechtsidentität oder anderer persönlicher Eigenschaften.
Das aktuelle Projekt beschäftigt sich mit der Bestimmung diversitätssensibler Referenzbereiche für das periphere Blutbild. Insbesondere liegt ein Fokus auf der Quantifizierung und Funktionalität von Leukozyten bei Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und Hintergrundes. Die zu besetzende Stelle ist eingebettet in ein größeres drittmittelgefördertes Projekt mit dem Thema Referenzwerte im peripheren Blutbild und soll den Projektverlauf unterstützen.
Umfang: | Teilzeit |
Dauer: | befristet |
Beginn: | 01.01.2025 |
Bewerben bis: | 30.09.2024 |
Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.
In Auswahlgesprächen besteht auf Wunsch der sich bewerbenden Person (m/w/d) die Möglichkeit der Beteiligung des Personalrats. https://www.wpr.ruhr-uni-bochum.de/
Informationen zum TV-L finden Sie unter: https://oeffentlicher-dienst.info/
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.
Jennifer Wittek, Tel.: +49234 32 12319
Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 3788 bis zum 30.09.2024 per E-Mail an folgende Adresse: jennifer.wittek@rub.de