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Der Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät sucht ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Doktorand*in (m/w/d) im Forschungsprojekt zur Psychophysiologie bei schmerzbezogenen Lern- und Gedächtnisprozessen für die Dauer von 3 Jahren mit 29,8725 Wochenstunden  (TV-L E13)

Die eng vernetzten Abteilungen für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie (Prof. Elsenbruch), Affektive Neurowissenschaften (Prof. Icenhour) und Soziale Neurowissenschaften (Prof. Scheele) verfolgen ein interdisziplinär und translational angelegtes Forschungs-, Versorgungs- und Lehrkonzept an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Klinik. Forschungsprojekte werden in standortübergreifenden, nationalen und internationalen Forschungsverbünden durchgeführt und mit innovativen Qualifizierungs- und Lehrangeboten verknüpft. Mit der integrierten Hochschulambulanz für Psychotherapie mit Schwerpunkt Schmerz sind wir ein wachsendes multiprofessionelles, dynamisches und engagiertes Forschungs- und Behandlungsteam.

Die Stelle bietet die Möglichkeit zur Promotion. Die wissenschaftliche Tätigkeit ist thematisch innerhalb des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sonderforschungsbereich SFB 1280 ‚Extinction Learning‘ mit Schnittstellen zum SFB 289 ‚Treatment Expectation‘ verankert. Übergeordnetes Forschungsziel ist ein besseres Verständnis der psychophysiologischen Mechanismen des Schmerzerlebens und seiner Modulation durch Lern- und Gedächtnisprozesse. Im Rahmen experimenteller und interdisziplinärer Forschungsprojekte sowohl mit gesunden Versuchspersonen als auch mit Patientinnen und Patienten komplettieren Sie unser Team bei der Untersuchung psychobiologischer Faktoren der Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie chronischer Schmerzen und Störungen der Darm-Hirn-Achse.

Umfang: Teilzeit 
Dauer: befristet
Beginn: nächstmöglich
Bewerben bis: 16.09.2024

Ihre Aufgaben:

  • Sie unterstützen uns bei der Erhebung, Auswertung und Publikation von Forschungsdaten innerhalb eng vernetzter Schmerzprojekte, generieren innovative Forschungsfragen und neurowissenschaftliche Auswertungsstrategien.
  • Sie können auf komplexe Datensätze experimenteller Studien mit gesunden Versuchspersonen sowie auch mit von Betroffenen mit chronischen Schmerzen zurückgreifen, die insbesondere in Hinblick auf psychophysiologische Messparameter (u.a. Hautleitfähigkeit, Herzrate, Elektrogastrogramm) in Verknüpfung mit behavioralen Daten viel Potential für innovative Analysestrategien und konzeptionelle Weiterentwicklungen bieten.

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master of Science oder vergleichbarer Abschluss) im Fach Psychologie, kognitiven Neurowissenschaften oder einer angrenzenden Disziplin
  • Ausgeprägtes Interesse an neurowissenschaftlichen Forschungsfragen zum Thema Lernen/Gedächtnis und Schmerz, verbunden mit dem Ziel einer überdurchschnittlichen Promotion
  • Vorerfahrungen in experimentalpsychologischen und/oder neurowissenschaftlichen Forschungsmethoden beim Menschen, idealerweise im Bereich der Furchtkonditionierung und/oder experimentellen Schmerzforschung
  • Vorerfahrungen in der Datenaufbereitung, im Datenmanagement sowie in der statistischen Auswertung komplexer Datensätze, idealerweise im Bereich der Psychophysiologie (z.B. elektrodermale Aktivität, Herzratenvariabilität)
  • Erweiterte Statistikkenntnisse; mindestens Grundkenntnisse im Programmieren (z.B. in MATLAB oder R)
  • Hohe Flexibilität, Engagement, Teamfähigkeit und exzellente kommunikative Kompetenzen
  • Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (mündlich und schriftlich)

Wir bieten:

  • teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team
  • eine Beschäftigung an einer der größten Universitäten Deutschlands im Verbund der Universitätsallianz Ruhr
  • umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weitergehende Informationen:

In Auswahlgesprächen besteht auf Wunsch der sich bewerbenden Person (m/w/d) die Möglichkeit der Beteiligung des Personalrats. https://www.wpr.ruhr-uni-bochum.de/

Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach § 3 der Lehrverpflichtungsverordnung NRW.

Informationen zum TV-L finden Sie unter: https://oeffentlicher-dienst.info/

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campus­universität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.


Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

Ansprechpartner/in für weitere Informationen:

Prof. Sigrid Elsenbruch, Tel.: +49234 32 25439

Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 3605 bis zum 16.09.2024 per E-Mail an folgende Adresse: bettina.vanheek@rub.de

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