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Fakultät für Philologie:
Institut für Medienwissenschaft  Institut für Medienwissenschaft


Wir suchen ab 01.10.2025 befristet in Teilzeit (26,65 Std./Woche = 65 %) eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) für 4 Jahre mit 26,65 Wochenstunden

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsgruppe „Infrastruktur: Ästhetik und Versorgung“ ist ein interdisziplinärer Verbund, bestehend aus sechs Teilprojekten aus Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und politischer Philosophie. Die Gruppe untersucht, wie Infrastrukturen ab 1900 bis heute die Versorgung von Leben sicherstellen und gleichzeitig soziokulturelle Abhängigkeiten erzeugen. Im Zentrum stehen ästhetische Formen und Praktiken, die Möglichkeitsräume dafür eröffnen, was als Infrastruktur wünschbar und machbar erscheint.  

Das Teilprojekt „Infrastrukturszenen des Films“ untersucht die Ästhetik von Infrastrukturen im Film. Es geht von der Beobachtung aus, dass Infrastrukturen im Film vor allem im Aufeinandertreffen von Transport- und Versorgungssytemen (Straßen, Bahnstrecken, Häfen, Energieleitungen, Kommunikationsnetze, etc.) und Lebewesen, Körpern, Kollektiven und Landschaften beobachtbar werden. Das Projekt folgt der Hypothese, dass in gegenwärtigen Infrastrukturszenen besondere soziale, politische und technische Imaginationen von Infrastrukturen (insbesondere Dateninfrastrukturen, postindustrielle Infrastrukturen und solche der filmischen Katastrophen) manifest werden und möchte diese aus einer filmästhetischen Perspektive untersuchen. Die Stelle ist der Professur für Filmwissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmtheorie und Filmästhetik zugeordnet (Prof. Dr. Oliver Fahle). Der Stelleninhaber*in wird auf dieser Stelle die Möglichkeit der Qualifikation für eine wissenschaftliche Laufbahn geboten.

Umfang: Teilzeit
Dauer: befristet, 4 Jahre
Beginn: ab 01.10.2025
Bewerben bis: 20.08.2025

Ihre Aufgaben:

Promotion im Forschungsprojekt zu Infrastrukturen des Films der Gegenwart mit einem Fokus auf katastrophische Infrastrukturen

Mitarbeit im Forschungsprojekt, insbesondere Organisation und Beteilung an Workshops, Tagungen und Publikationen.

Mitarbeit am Aufbau einer Datenbank zu Infrastrukturszenen des Films und kleineren administrativen Tätigkeiten im Rahmen des Forschungsprojekts.

Ihr Profil:

Sehr guter Abschluss (Master) der Medienwissenschaft, insbesondere Filmwissenschaft.

Hohes Interesse an Geschichte, Ästhetik und Theorie des Films sowie an aktuellen medienwissenschaftlichen Forschungen zu Infrastrukturen.

Wir bieten:

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung

Möglichkeiten der ortsflexiblen Arbeit

Faire Arbeitszeiten und familiengerechtes Arbeiten

Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Umfangreiche Vernetzung mit Forscher*innen aus verschiedenen Disziplinen

Weitergehende Informationen:

Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis und richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L).
Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe E 13 TV-L (65%) TV-L.

Weitere Informationen finden Sie hierzu unter https://oeffentlicher-dienst.info/.

Der Dienstort ist die Ruhr-Universität Bochum.

Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtungen.

Wir freuen uns auf eine aussagekräftige Bewerbung mit folgenden Unterlagen: Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse sowie eine kurze Forschungsskizze (maximal 3 Seiten) zum Thema der Promotion. Für Rückfragen stehen Prof. Dr. Oliver Fahle und Dr. Felix Hasebrink zur Verfügung.

Der Personalrat hat das Recht, an allen Auswahlgesprächen teilzunehmen. Auf Wunsch einer bewerbenden Person (m/w/d) sichert er seine Teilnahme am gesamten Verfahren zu. Bitte wenden Sie sich an wpr@rub.de.

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campus­universität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.


Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

Ansprechpersonen für weitere Informationen:

Prof. Dr. Oliver Fahle , Tel.: +49 234 3228761 (Sekretariat)
Dr. Felix Hasebrink , Tel.: +49 234 3228761 (Sekretariat)

Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 4806 bis zum 20.08.2025 über unser Online-Bewerbungsportal

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