Wiss. Mitarbeiter*in /Postdoc (m/w/d) für die Dauer von 4 Jahren mit 39,83 Wochenstunden (TV-L E14)

Das Forschungsprogramm des Lehrstuhls befasst sich mit der Ätiologie, Prävention und Behandlung psychischer Störungen und der psychischen Gesundheit bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen. Aktuelle Themen sind u.a. Lernen und Emotionsregulation im Kleinkind- und Kindesalter, Therapie-Apps für Kinder und ihre Familien, die Prüfung populationsbezogener Stepped-Care-Ansätze in Wohnquartieren mit niedrigem Sozialindex sowie die Entwicklung altersadäquater digitaler klinisch-psychologischer Messinstrumente für das Kleinkind- und Kindesalter.

Der Lehrstuhl ist zudem am Institut für Gesundheit und Entwicklung der Fakultät für Psychologie (https://ige.rub.de) angesiedelt und bietet ein hervorragendes Umfeld sowohl für die Grundlagen- als auch für Interventionsforschung mit Kindern, Jugendlichen und ihren Bezugspersonen (kognitives und psychophysiologisches/EEG-Labor, Verhaltensbeobachtungslabore sowie Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche). Ergänzend steht ein mobiles Labor zur Verfügung, um Forschung zu Familien und Schulen zu bringen. Der Lehrstuhl verfügt über ein großes nationales und internationales Forschungsnetzwerk, umfangreiche Forschungsmittel und leitet bzw. beteiligt sich an nationalen und internationalen Verbund- und Großprojekten (DFG-Graduiertenschule, DFG-Forschergruppe, BMBF-Verbundprojekte, EU-Verbundprojekt).

Das FBZ wurde im März 2021 als einer von sechs Standorten des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG, https://www.dzpg.org) ausgewählt und erfährt damit einen signifikanten Aufwuchs in all seinen Aktivitäten. Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) bündeln in Deutschland die Spitzenforschung zu den großen Volkskrankheiten. Mit dem DZPG hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung neben den bereits bestehenden sechs DZGs ein weiteres Zentrum eingerichtet, das die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit in Deutschland zusammenführt. Die enge Vernetzung von Grundlagenforschung über klinische Forschung bis hin zur Präventions- und Versorgungsforschung und der damit verbundene Ausbau bestehender Forschungsstrukturen ermöglichen einen schnelleren Transfer wichtiger Forschungserkenntnisse in die Praxis.

Das FBZ hat sich der Open Science-Strategie verpflichtet und ist seit 2023 Mitglied im German Reproducibility Network (GRN, https://reproducibilitynetwork.de), einem interdisziplinären Zusammenschluss für mehr Glaubwürdigkeit und Transparenz in der wissenschaftlichen Forschung.