Fakultät für Maschinenbau:
Lehrstuhl für Produktionssysteme
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
befristet in Vollzeit
(39,83 Std./Woche = 100 %)
eine*n
Der Lehrstuhl für Produktionssysteme (LPS) in der Fakultät Maschinenbau beschäftigt sich unter der Leitung von Herrn Prof. Dr.-Ing. Bernd Kuhlenkötter sowohl in der Grundlagen- als auch in der industrienahen angewandten Forschung mit den Themenschwerpunkten Produktionsautomatisierung, Industrielle Robotik, Digitalisierung in der Produktion sowie Produktionsmanagement. Der LPS betreibt dazu eine nach modernsten Gesichtspunkten gestaltete Lern- und Forschungsfabrik (LFF) (Lern- und Forschungsfabrik - LPS), in der die in den Projekten erarbeiteten theoretischen Konzepte umgesetzt und evaluiert werden. Durch die Demonstration der Ergebnisse in der Fabrik fördert der LPS den Technologie-Transfer in die Wirtschaft. Im neuen Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme (ZESS, www.ZESS.institute) besteht zudem eine einzigartige Möglichkeit, die Forschung und Entwicklung im Bereich der Smarten Produkt-Service Systeme mit einem interdisziplinären Team von Wissenschaftlern (m/w/d) unter einem Dach voranzutreiben und interdisziplinär zu vertiefen.
Das Projekt zielt darauf ab, zwei der drängendsten Herausforderungen in der Industrie zu bewältigen: den Fachkräftemangel und die Arbeitssicherheit. In vielen Branchen führt der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu signifikanten Engpässen in der Produktion. Gleichzeitig birgt die manuelle Durchführung von Montageschritten, wie der Verbindung von Kunststoffschlauchenden mit den Tüllen von Benzinfiltern, erhebliche gesundheitliche Risiken für die Mitarbeitenden. Diese Tätigkeiten sind körperlich belastend und können langfristige Verletzungen verursachen. Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines automatisierten Systems, das diese Probleme adressiert. Der derzeit manuelle Prozess ist nicht nur ineffizient, sondern auch anfällig für Qualitätsmängel. Das geplante System soll die Arbeitsbedingungen verbessern, die Gesundheit der Mitarbeitenden schützen und gleichzeitig die Abhängigkeit von qualifiziertem Fachpersonal reduzieren. Dies ist besonders relevant im Kontext des zunehmenden Fachkräftemangels, der die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen einschränkt. Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) entwickeln Sie selbstständig und zuverlässig ein System, um verschiedene Schlauch- und Filtergrößen zu berücksichtigen und den Anforderungen verschiedener Branchen gerecht zu werden. Durch die Automatisierung wird eine Reduktion des Arbeitsaufwands um bis zu 80 % angestrebt, während gleichzeitig die Wiederholgenauigkeit und Qualität der Verbindungen verbessert werden sollen. Dies wird nicht nur die Produktivität erhöhen und die Produktionskosten senken, sondern auch sicherstellen, dass strenge Emissions- und Sicherheitsstandards eingehalten werden. Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, die Effizienz der Produktion zu steigern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden signifikant zu verbessern. Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
Umfang: | Vollzeit |
Dauer: | befristet,
30.06.2027 |
Beginn: | zum nächstmöglichen Zeitpunkt |
Bewerben bis: | 17.09.2025 |
Das wissenschaftliche Aufgabenfeld in diesem Projekt umfasst
Einstellungsvoraussetzung ist ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches Universitätsstudium der Fachrichtung Maschinenbau, Mechatronik oder Informatik. Sie integrieren sich eigenständig in ein leistungsorientiertes, flexibles und dynamisches Umfeld und zeichnen sich durch Kommunikationsfähigkeit in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus.
Als Bewerber (m/w/d) sollten Sie über fundierte praktische Kenntnisse oder Erfahrungen in einigen der folgenden Bereiche verfügen:
Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis und richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L).
Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe E13 TV-L.
Weitere Informationen finden Sie hierzu unter https://oeffentlicher-dienst.info/.
Der Dienstort ist die Ruhr-Universität Bochum.Mit einer qualifizierten Bewerbung wird gerechnet.
Der Personalrat hat das Recht, an allen Auswahlgesprächen teilzunehmen. Auf Wunsch einer bewerbenden Person (m/w/d) sichert er seine Teilnahme am gesamten Verfahren zu. Bitte wenden Sie sich an wpr@rub.de.
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.
Dr. Alfred Hypki
Tel.: +49 234 32 26304
Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 4932 bis zum 17.09.2025 über unser Online-Bewerbungsportal
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