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Der Lehrstuhl für Gender Studies der Fakultät für Sozialwissenschaft sucht ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Wiss. Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Dauer von 3 Jahren mit 29,8725 Wochenstunden  (TV-L E13)

Der Lehrstuhl für Gender Studies (Prof. Dr. Katja Sabisch) zeichnet sich durch ein interdisziplinäres Lehr- und Forschungsprofil im Bereich der soziologischen Geschlechterforschung aus. Er ist verantwortlich für die interdisziplinären Masterstudiengänge im Fach Gender Studies und ist Mitglied des Marie Jahoda Center for International Gender Studies [https://mariejahodacenter.rub.de/]

Das DFG-geförderte Projekt "Viskurse adoleszenter Männlichkeiten im globalen Norden seit 1960" wird gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Moderne mit einem Schwerpunkt in der Kultur- und Geschlechtergeschichte (Prof. Dr. Änne Söll) durchgeführt. Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in des Projekts sind Sie am Lehrstuhl für Gender Studies angesiedelt und zugleich Teil des interdisziplinären Forschungsteams. Sie bearbeiten eigenständig den Themenkomplex "Fotografie als Methode in Kunst und Soziologie - Participant Photography und Photovoice als Emanzipationsstragegien männlicher Adoleszenzen?". In diesem Rahmen werden Materialien aus zwei zentralen Archiven (Archiv der Jugendkulturen, Berlin und Museum of Youth Culture, London), die an der Schnittstelle von Jugendlichkeit, Fotografie und Partizipaton angesiedelt sind, vergleichend analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der fotografischen Ermächtigung von jungen Männern, da die Untersuchung der Kategorie Männlichkeit bislang einen blinden Fleck innerhalb der partizipativen (Fotografie-)Forschung darstellt.

Umfang: Teilzeit
Dauer: befristet
Beginn: nächstmöglich
Bewerben bis: 25.11.2024

Ihre Aufgaben:

  • Literaturaufbereitung (Männlichkeits-, Adoleszenz- und Fotografieforschung)
  • Literaturrecherche und vergleichende Analyse der Methoden Participant Photographie (Kunst- und Kulturwissenchaft) und Photovoice (Sozialwissenschaft)
  • Archivbesuche und Erstellung des zu analysierenden Bild- und Datenkorpus
  • Durchführung von Expert*inneninterviews
  • Organisation und inhaltliche Mitwirkung an den geplanten Publikationen (Verfassen von Beiträgen), Konferenzen und Workshops zu den Themen Männlichkeit, Adoleszenz und Fotografie

Ihr Profil:

  • abgeschlossenes Hochschulstudium (Master) der Gender Studies, Kunstgeschichte, Fotografiegeschichte und/oder Soziologie bzw. Sozialwissenschaften
  • einschlägige Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung (partizipative Forschung, Bild- und Dokumentenanalyse) und/oder kulturwissenschaftlicher Methodologien
  • Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Organisationsvermögen, Zuverlässigkeit
  • sichere Beherrschung der deutschen Sprache und gute Englischkentnisse in Wort und Schrift (C2)

Wir bieten:

  • anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung
  • ein freundliches und kollegiales Umfeld
  • eine Beschäftigung an einer der größten Universitäten Deutschlands im Verbund der Universitätsallianz Ruhr
  • familiengerechtes Arbeiten
  • umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weitergehende Informationen:

Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.

In Auswahlgesprächen besteht auf Wunsch der sich bewerbenden Person (m/w/d) die Möglichkeit der Beteiligung des Personalrats. https://www.wpr.ruhr-uni-bochum.de/

Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Informationen zum TV-L finden Sie unter: https://oeffentlicher-dienst.info/

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campus­universität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.


Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

Ansprechpartner/in für weitere Informationen:

Katja Sabisch, Tel.: +49234 32 22988
Susanne Axt-Sokolowski, Tel.: +49234 32 28429

Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, tabellarischer Labenslauf, Kopien der Urkunden und Zeugnisse, Arbeitszeugnisse ggf. Referenzen, ggf. Publikations-, Vortrags- und Lehrveranstaltungsverzeichnisse) und ggf. 1-2 Publikationen bzw. der Abschlussarbeit unter Angabe der ANR 3958 bis zum 25.11.2024 in einer PDF per E-Mail an folgende Adresse: katja.sabisch@rub.de

Bitte kontaktieren Sie die oben genannte Ansprechperson, wenn Sie einen alternativen Bewerbungsweg nutzen möchten.


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