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Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft:
Professur für Lebenslanges Lernen unter besonderer Berücksichtigung des non-formalen und informellen Lernens 


Wir suchen ab dem 01.03.2026 befristet in Teilzeit (29,8725 Std./Woche = 75 %) eine*n

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für die Forschung zu Antisemitismus an Hochschulen

Im Rahmen des Projekts "JuStud" sollen Dynamiken, Erscheinungsformen und Folgen des Antisemitismus an deutschen Hochschulen aus Sicht jüdischer Studierender erforscht und die gewonnenen Erkenntnisse in Empfehlungen für hochschulische Handlungsstrategien übersetzt werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert und ist an der Professur für Lebenslanges Lernen der Ruhr-Universität Bochum verankert.

Als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) sind Sie insbesondere verantwortlich für die Konzeption, Durchführung und Auswertung von Befragungen (Interviews, Fragebogenerhebung) zum Antisemitismus an Hochschulen. Sie sind zudem substanziell beteiligt an der Ausarbeitung von Empfehlungen für wirkungsvolles hochschulisches Handeln gegen Antisemitismus unter Einbezug weiterer Akteure.

Umfang: Teilzeit
Dauer: befristet, 28.02.2029
Beginn: ab dem 01.03.2026
Bewerben bis: 12.01.2026

Ihre Aufgaben:

  • Recherche und Aufbereitung des Forschungsstands
  • Konzeption, Durchführung und Auswertung der qualitativen Interviewstudie sowie der quantitativen Fragebogenstudie, Synthese der Forschungsergebnisse
  • Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Co-Creation-Workshops mit Projektpartnern und Hochschulvertretungen zur Entwicklung informierter Strategien gegen Antisemitismus
  • Mitwirkung an der Ausformulierung von Empfehlungen für Hochschulen und deren Dissemination
  • Wissenschaftskommunikation und Transferaktivitäten, Kontaktpflege zu den Vorhabenbeteiligten
  • Forschungsdatenmanagement, Aufbereitung der Daten für die Bereitstellung in einem Forschungsdatenzentrum
  • Projektdokumentation
  • Mitwirkung am Erstellen von Fachpublikationen und Tagungsbeiträgen

Ihr Profil:

  • Überdurchschnittlicher Hochschulabschluss (Master, Staatsexamen oder äquivalent) in Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie oder anderen Disziplinen mit Bezug zum Projektgegenstand
  • Fachliche Bezüge zur Antisemitismus- oder Hochschulforschung oder ausgeprägtes Interesse zur Einarbeitung in das Themenfeld
  • Kenntnisse und idealerweise erste eigene Erfahrungen in der Anwendung qualitativer und/oder quantitativer Forschungsmethoden
  • Bereitschaft zur Promotion bzw. zur akademischen Weiterqualifizierung nach der Promotion
  • Bewusstsein und Sensibilität für den Phänomenbereich Antisemitismus und die Betroffenenperspektive
  • Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamorientierung sowie eine strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise
  • Sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Wir bieten:

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung, Eine Beschäftigung an einer der größten Universitäten Deutschlands im Verbund der Universitätsallianz Ruhr, Möglichkeiten der ortsflexiblen Arbeit (mobile Arbeit und Telearbeit), Ein abwechslungsreiches Sportangebot mit rund 100 Sportarten und universitätseigenem Fitnessstudio
  • Gezielte Förderung bei der eigenen wissenschaftlichen Profilbildung

Weitergehende Informationen:

Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis und richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L).
Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe E 13 TV-L.

Weitere Informationen finden Sie hierzu unter https://oeffentlicher-dienst.info/.

Der Dienstort ist die Ruhr-Universität Bochum.

Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtungen.



Die RUB versteht sich als Universität mit internationaler Ausstrahlung. Campussprachen sind Deutsch und Englisch. Kompetenzen in mindestens einer der beiden Sprachen und die Bereitschaft, sich die andere anzueignen, werden vorausgesetzt. Die RUB stellt entsprechende kostenfreie Angebote für Mitarbeitende zur Verfügung.

Der Personalrat hat das Recht, an allen Auswahlgesprächen teilzunehmen. Auf Wunsch einer bewerbenden Person (m/w/d) sichert er seine Teilnahme am gesamten Verfahren zu. Bitte wenden Sie sich an wpr@rub.de.

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campus­universität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.


Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

Ansprechpersonen für weitere Informationen:

Prof. Dr. Falk Scheidig Tel.: +49 234 32 28735

Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 5227 bis zum 12.01.2026 über unser Online-Bewerbungsportal

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